Geschichte der

Große Karnevals-Gesellschaft

1954 Sandweier e. V.  


Mitglied in der Vereinigung Badisch-Pfälzischer Karnevalvereine und im Bund Deutscher Karneval
Mitglied im Förderkreis "Haus der Badisch-Pfälzische Fasnacht" Sitz : Speyer am Rhein
Mitglied im Festkomitee Baden-Badener Fasnacht

 
Fastnachtstreiben hat in unserer Heimat schon eine lange Tradition. Leider werden die alten Bräuche, wie das Schnurren in der Vorfastnachtszeit und das als Schlampe verkleidet von Haus zu Haus Ziehen am Fastnachtsmontag und –dienstag von Jahr zu Jahr seltener. Die Schnurr-Abende in den Gaststätten werden zu reinen Tanzvergnügen, die Zahl der Maskierten wird geringer, viele Gaststätten lehnen die dabei entstehende Belastung ab. So spielt sich das närrische Geschehen vielfach innerhalb der Vereine und Gesellschaften ab. Zweifelsohne ist Freude und Heiterkeit, ja manchmal auch ausgelassene Fröhlichkeit ein wichtiges Lebenselement, das die Qualität des Daseins für jeden einzelnen Menschen anhebt und verbessert. Nicht jeder braucht dazu unbedingt die Fastnacht, das sei zugegeben. Aber geschichtliche und gesellschaftliche Traditionen sehen nun einmal für die Wochen und Tage vor der früher noch wesentlich strenger beachteten Fastenzeit mit ihren Einschränkungen – dies gilt insbesondere für Gegenden mit überwiegend katholischer Bevölkerung – die Möglichkeiten vor, in froher und geselliger Runde sich des Lebens zu erfreuen und sich heiteren Tuns und Treibens hinzugeben. Wie schon bemerkt, waren es vor und nach den Kriegen in erster Linie die in Sandweier existierenden Vereine, die das fastnächtliche Geschehen bestimmten, die in närrischen Sitzungen und Kappenabenden ihren Mitgliedern und Freunden Fröhlichkeit und gute Laune vermittelten und ihnen halfen, die Sorgen und Nöte des Alltags zu vergessen. Nach dem 2. Weltkrieg war es insbesondere der Radfahrverein Immergrün, der, soweit aus alten Protokollbüchern – leider sehr lückenhaft – ersichtlich ist, sich auf diesem Gebiet intensiv betätigte. Inzwischen hatte in unserem Raume allmählich das närrische Brauchtum aus dem rheinisch-pfälzischen Bereich Fuß gefasst. Dies war ohne weiteres möglich, da die urwüchsigen alemannischen Fastnachtsbräuche, wie sie z. B. im südbadischen Raum in Form von alten, traditionsreichen Narrenzünften existieren, in unserer Gegend nicht vorhanden waren. So war es ganz natürlich, dass die dort üblichen Arten karnevalistischen Treibens übernommen wurden. Begriffe wie Karneval, Elferrat usw. kommen ebenso aus den närrischen Hochburgen des Rheinlandes wie der Brauch, für die Fastnachtszeit, nun auch Kampagne genannt, sich ein närrisches Herrscherpaar zu küren. Wie schon angedeutet, im Protokollbuch des Radfahrvereines Immergrün finden wir im Protokoll über die Sitzung seines Vorstandes am 4. Juni 1954 unter Punkt 9 der Tagesordnung den Beschluss, einen Elferrat zu gründen. Als Präsident dieses neuen Gremiums wurde sofort der Vorstand des Radfahrvereines Willi Peter bestimmt. Und von da ab fanden regelmäßig Sitzungen des Elferrates statt, der sich wie folgt zusammensetzte:

  Willi Peter
Präsident

 
Herrmann Blank
Vizepräsident 
Heinz Ziller
Kassier

Albert Peter
Protokoller

Franz Brenneise
I. Zereonienmeister

 

Valerian Ullrich
II. Zereonienmeister

 

Beisitzer
Erich Müller, Josef Weßbecher, Karl Groth,
Oskar Reiß, Walter Ullrich

 

 


Herrmann Klumpp

Hofmarschall

 

 


Anette Schulz

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Der erste in jenem Jahr gewählte Prinz war Senta Blank, die leider aus gesundheitlichen Gründen dieses Amt nicht über diese erste von einem Elferrat gestaltete Karnevalszeit bekleiden konnte. So wählte man zu Beginn des Jahres 1955 als neuen Prinz Margot Faulstich. Die beiden Mädchen trugen den Titel Prinz Topinambur. Am 13. November 1954 wurde dieses oben genannte närrische Komitee im Bilde festgehalten.
Außer den vorhin erwähnten Personen erkennen wir darauf den Narrenpolizisten Anton Ullrich und den Nachtwächter Franz Schulz. Dazu konnte damals auch noch ein Großer Rat vorgestellt werden. Das Protokollbuch nennt folgende Namen: Ludwig Kraft, Ruppert Hauns, Heinrich Merkel, Ludwig Kleinhans, Willi Peter (nicht zu verwechseln mit dem Präsidenten), Kasimir Peter und Franz Bleich. Dieser Personenkreis, der allerdings vermutlich nicht ganz vollständig ist, weil auch hier die Unterlagen lückenhaft sind, dürfte als die Gründungsgruppe der späteren GRO-KA-GE Sandweier anzusehen sein. Diesen neuen Namen erhielt die Narrengemeinschaft erst im Jahre 1959. Vorher sprach man vom Sandweierer Elferrat, vom Sandweierer Narrenministerium oder vom Sandweierer Narrenrat, so auch festgehalten in der seit 1956 regelmäßig jährlich zur Fastnachtszeit erscheinenden Narrenzeitung, die oft mit beißender Ironie Geschehnisse im Dorfe glossierte und auch manchmal Ursache von Missstimmungen und Reibereien war. Nicht jeder ist leider in der Lage und bereit, fastnächtliche Kritik und närrischen Spott zu verkraften.

Wie jeder Verein hatte auch die GRO-KA-GE ihre Höhen und Tiefen. Im Ganzen gesehen aber nahm sie seit ihren ersten Jahren einen Aufschwung, der sich sehen lassen kann. Schon im Jahre 1956 ging man dazu über, sich einen männlichen Karnevalsprinzen zu wählen, und ab 1960 gibt es in Sandweier alljährlich ein närrisches Prinzenpaar. Ob nur für die Fastnacht als Paar zusammengeführt oder als in einer Partnerschaft lebendes Paar hat jedes aus seine Art die Kampagne aktiv mitgestaltet. Bei Besuchen befreundeter Gesellschaftender GroKaGe waren uns sind die Prinzenpaare auch stets großartige Botschafter des Sandweierer Karnevals. Viele von Ihnen die als Prinzenpaar zur Fastnacht stießen, blieben dem Verein über Jahre hinweg auch als Aktive treu. Die jedes Jahr veranstalteten Prunk- und Fremdensitzungen mit ausgezeichneten Darbietungen in der Bütt, mit den seit Jahren von Frau Gisela Matthes aus Rastatt betreuten Garden – Prinzengarde, Jugendgarde, Kinderballett und, nicht zu vergessen, das oft die Lachmuskeln der Zuschauer überaus strapazierende Männerballett – in ihren tänzerisch brillanten Auftritten sind Beweis einer gezielt und mit glücklicher Hand geführten Gesellschaft, die überall Anerkennung genießt. Im Jahre 1992 übergab die bisherige Trainerin Frau Gisela Matthes nach über 30 Jahren das Training in jüngere Hände. In Frau Renate Kappler, Herrn Volker Zutavern und zuletzt mit Angela Horzel konnten kompetente Trainer verpflichtet werden, welche unsere Garden auch im sportlichen Aspekt weiter voranbrachte. Seit einigen Jahren konnte zudem ein Synchrontanzpaar ausgebildet werden. Insbesondere unter der Führung des Präsidenten Jürgen Schneider, der die GRO-KA-GE seit Frühjahr 1970 über 33 Jahre lang leitete, ist sie in einem unübersehbaren Aufwind. Mit seinem Nachfolger Herrn Jörg Mühlfeit –dem fünften Präsident der Gesellschaft- wurde ein Mann gefunden, der die Gesellschaft in bekannt guter Manier weiterführt.

Damit soll aber die Leistung der Präsidenten, die vor Jürgen Schneider tätig waren, keineswegs geschmälert werden. Nachdem sich die Gesellschaft 1970 in das Vereinsregister hatte eintragen lassen, wurde man auch Mitglied im Verband Badisch- Pfälzischer Karnevals- Vereine und zahlreiche aktive Mitglieder der GRO-KA-GE Sandweier konnten mit dem Goldenen Löwen ausgezeichnet werden. Damit war die GRO-KA-GE zugleich auch mittelbares Mitglied im Bund Deutscher Karneval.
Zu den besonders zu erwähnenden Aktivitäten der Gesellschaft gehören vor allem die überaus zahlreichen guten Verbindungen, die zu anderen Karnevalsgesellschaften in der näheren und weiteren Umgebung geknüpft werden konnten. Ja bis hinein in die pfälzischen und schwäbischen Lande und ins benachbarte Elsaß bestehen enge Freundschaften. Dabei ist auch die Verbindung nach USA anzuführen, die 1984 zu einem unvergesslichen Besuch in den Mittelwesten der Vereinigten Staaten führte. Seither wurden in regelmäßigen Abständen Besuche unternommen, die stets bei den neu gewonnen Freunden in Kansas City endeten. Auch die Gegenbesuche der amerikanischen Freunde wurden zur Regel. Für diese Aktivitäten wurden Dr. Werner Gregg und Herr Hans Ziller, beide aus Kansas City, im Jahre 1995 von der GroKaGe zu Konsulen der Gesellschaft ernannt. Für seine Bemühungen um die Partnerschaft wurde Jürgen Schneider im Jahre 2000 in Kansas City mit der Verleihung der Ehrenbürgerschaft dieser Stadt ausgezeichnet.

Unmittelbar nach der Öffnung der Mauer traf im Februar 1990 eine Abordnung des Carnevalvereins Hohndorf aus der Nähe der sächsischen Stadt Zwickau in Sandweier ein, um mit der GroKaGe erstmals im westen Karneval zu feiern. Noch im gleichen Monat reiste eine Abordnung der GroKaGe nach Hohndorf und wurde als erste westdeutsche Gesellschaft seit der Teilung im Sitzungssaal empfangen. Als Zeichen der Freundschaft wurde eine Edelkiefer auf dem Rathausvorplatz in Hohndorf gepflanzt. Diese Freundschaft dauert bis heute an.

Auch von der dritten weit über die Grenzen hinweg reichend Freundschaft welche im Jahre 1993 mit dem Pro Loco der Partnerstadt Moncalierie geschlossen wurde soll hier berichtet sein. Bereits dreimal nahm die GroKaGe seither mit einer großen Delegation am dortigen Karnevalsumzug am Sonntag nach unserer Fastnacht teil. Auch besuchte uns eine Delegation der Pro Loco schon mehrfach in unserer Heimat. Diese tiefe Beziehung führte im November 1993 zur Ernennung von Franco Ceste zum Konsul unserer Gesellschaft und wurde im Jahre 2004 mit der Ernennung von Herrn Piero Vacchio zum Konsul vertieft.

Große Probleme hatte die GRO-KA-GE bis vor kurzem bei der Durchführung ihrer schwungvollen und allgemein beliebten Prunk- und Fremdensitzungen wegen der beschränkten Platzverhältnisse in den hiesigen Gasthäusern Blume und Sonne, in deren Räumen die Veranstaltungen stattfanden. Große Hoffnungen setzte man dann auf die Rheintalhalle, als Mehrzweckhalle gebaut, die im April 1982 in Betrieb genommen werden konnte.
Eine reibungslose Gestaltung der von der Gesellschaft jährlich in ihr Programm aufgenommenen Veranstaltungen wie Prinzenproklamationen, Ordenskommerse, Prunksitzungen, Rosenmontagsbälle usw. glaubte man nun garantieren zu können. Es darf aber auch hier nicht verschwiegen werden, dass bei der Vielzahl der die Halle beanspruchenden Vereine sich manche nicht immer leicht zu überwindende Hürde aufbaut. Auch der durch die Größe der Halle verbundenen Raumgewinn brachte hinsichtlich Beschallung, Dekoration und den immensen Aufbauarbeiten zu den Veranstaltungen und zuletzt auch durch die immer größer werdenden Kostenfaktoren Probleme mit sich, deren Lösung nicht immer leicht war. Gute Zusammenarbeit der Vereine untereinander und mit der die Hallenbenützung vergebenden Stadtverwaltung ist dringend geboten.

Sandweier liegt im Grenzbereich zwischen dem rheinisch-pfälzischen Karneval und der schwäbisch-alemannischen Fastnacht .Daher lag es auch nahe, dass sich die GroKaGe auch dem alemannischen Teil der Fasnet widmen wollte. Dieser Wunsch verwirklichte sich 1996 mit der Gründung einer Häsgruppe. Als Häs wählte die GroKaGe den für Sandweier bedeutenden Topinambur und so ward auch bald der Namen D’Erdäpfler gefunden. Die Fleckli, die die Kleidung bilden sind in Originalgröße nachgebildete Blätter der Topinaburpflanze und bestehn aus mit Kunststoff beschichteter chinesischer Seide. Die zugehörige Holzmaske zeigt das Bild der Blüte der Topinamburpflanze . Sie ist einer Sonnenblume sehr ähnlich.
Seit der Gründung dieser Untergruppe ist diese stetig gewachsen. Mit einem Hästanz bringt diese Gruppe die alemannische Fasnet auf die Bühne und ist mittlerweile schon ein fester Bestandteil der jährlichen Sitzung. Des weiteren nimmt die Gruppe auch an vielen Umzügen und Veranstaltungen anderer Häsgruppen in der Region teil. Seit 1998 führt die Häsgruppe auch wieder die nach einer langjährigen Pause wieder erweckte Schulstürmung der Grund und Hauptschule durch und bereichern dadurch und mit dem seit 2005 stattfindenden närrischen Unterricht die Schulfastnacht.

Da sich die GroKa Ge auch der Pflege des Brauchtums annimmt, ist es fast selbstverständlich, dass sie sich auch bei der Gründung des Heimatvereins Sandweier im Jahre 1987 personell engagierte. Durch den Vorsitzenden Friedrich Gantner, welcher auch gleichzeitig langjähriger Vizepräsident unser Gesellschaft war, und durch Jürgen Schneider der im Heimatverein als Beisitzer fungierte, besteht eine sehr enge Verzahnung beider Vorstandschaften.

Seit vielen Jahren pflegt die GroKaGe auch die Straßenfastnacht. Am Fastnachtssamstag wird vom amtierenden Prinzenpaar die Schatulla nach Sandweier gebracht und am Dorfplatz inthronisiert. Diese Inthronisation, welche anfänglich noch im kleineren Rahmen durchgeführt wurde, entwickelte sich inzwischen zu einem großen Fest auf dem Dorfplatz, welches von der Häagruppe D’Erdäpfler betreut wird.

Bevor wir zum Abschluss dieses Berichtes einige besonders verdiente Persönlichkeiten herausstellen, soll noch eine Gruppe erwähnt werden, die nun schon seit 1974 in den Fremdensitzungen immer einen gewissen Höhepunkt in den karnevalistischen Darbietungen bringt. Es ist die Gesangsgruppe Die Bläser, die das Geschehen in Stadt und Stadtteil aufs Korn nimmt und es unter der musikalischen Leitung von Siegfried Detschermitsch gesanglich glossiert. Bis ins Jahr 2007, wo die Gruppierung ihr 33 jähriges Jubiläum feierte, sollte diese Gruppe uns Freude bringen bevor sie von der Bühne Abschied nahm. Bei der Proklamation 2002 trat erstmals eine zweite Gesangsgruppe auf der närrischen Bühne auf. Die Sondhase-Singers die von Klaus Findling gegründet wurde, versteht es seither vortrefflich, mit schmissigen Melodien und griffigen Texten die Stimmung bei den Sitzungen der GroKaGe zu steigern und sprang in die Bresche der sich verabschiedenden Bläsern.
Wenn nun einige besonders verdiente Sandweierer Karnevalisten vorgestellt werden sollen, so sind wir doch alle dessen bewusst, dass Leistungen, wie sie von der GRO-KA-GE in der Vergangenheit erbracht wurden und derzeit gezeigt werden, nur möglich sind in der Zusammenarbeit einer echten, fest verbundenen Gemeinschaft, im Zusammenwirken zahlreicher, bereitwillig bestimmte Opfer auf sich nehmender Mitarbeiter. Aber die Initiative Einzelner muss den zündenden Funken bringen. Und hier wäre vor allem der eigentliche Initiator der Gesellschaft zu nennen, ohne dessen Wollen es vermutlich 1954 nicht zur Gründung eines Elferrates gekommen wäre. Wir meinen Willi Peter, den ersten Präsidenten der Gesellschaft.
Auch Albert Peter sei hier genannt, von Anfang an mit dabei und erster Ehrenpräsident, wohl auch der erste Träger des Goldenen Löwen in Sandweier. Auch er weilt wie Willi Peter nicht mehr unter uns.
Ebenso eine bedeutende Rolle spielte über lange Jahre hinweg Hermann Klumpp, einstmals Hofmarschall, dann Präsident der Gesellschaft und heute deren Ehrenpräsident, natürlich ebenfalls Träger des Löwenordens. Sie und all die vielen anderen, die wir hier leider nicht alle aufzählen können, haben die Grundlage geschaffen, dass der ehemalige Präsident und jetzige Ehrenpräsident Jürgen Schneider, in der Zwischenzeit natürlich auch schon hoch dekoriert, mit großer Begeisterung und unermüdlichem Einsatz einem Verein vorstand, der zu den bekanntesten Narrengesellschaften des mittelbadischen Raumes zählt.

Die von ihm ins Leben gerufenen mittelbadischen Narrentreffen alljährlich im August, bei denen oft über 30 Karnevalsgesellschaften vertreten sind, und die damit verbundenen Vereinsspiele gehören zu den festen Bestandteilen des kulturellen Lebens in unserem Dorf. Die GRO-KA-GE Sandweier e. V., auf die unsere Gemeinde stolz sein kann, ist ein bedeutender Teil der Baden-Badener Fastnacht geworden.

Nachstehend seien nun noch die Präsidenten der GRO-KA-GE Sandweier aufgeführt:

Präsidenten

Willi Peter

1954 - 1958 

Herrmann Klumpp

1958 - 1966

Helmut Schlag

1966 - 1970

Jürgen Schneider

1970 - 2004 

Jörg Mühlfeit

2004 - 2010

Ralf Peter

seit 2010

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